Regierungspräsidium Darmstadt

Bäche leiden unter der Trockenheit

Darmstadt/Wiesbaden/Frankfurt. Trotz der vereinzelt auftretenden Niederschläge, kommt es aktuell zu einer immer kritischer werdenden Wasserführung in den südhessischen Bächen. Die drei Umweltabteilungen des Regierungspräsidiums (RP) Darmstadt weisen daher im Sinne eines schonenden Umgangs mit den Bächen darauf hin, sich bei den örtlich zuständigen Unteren Wasserbehörden über Einschränkungen und Verbote von zulassungsfreien Wasserentnahmen zu informieren. So hat beispielsweise die Untere Wasserbehörde des Hochtaunuskreises per Allgemeinverfügung vom 10. Juli die Entnahme von Wasser aus Bächen, Teichen und Seen bis zum 30. November untersagt.

Auf die Entnahme von Wasser aus Bächen sollte grundsätzlich verzichtet werden, wenn die Pegel Durchflusswerte um den Niedrigwasserstand anzeigen. Aktuelle Informationen zu Wasserständen, Durchflüssen und Niederschlägen stehen auf der Seite der Hessischen Landesamts für Naturschutz, Umwelt und Geologie (Abflusswerte Hessen) bereit.

Außerdem ruft das RP dazu auf, Regenwasser zur Bewässerung von Gartenflächen zu verwenden. Die Besitzer eines Wasserentnahmerechts sind ausdrücklich dazu aufgerufen, im Rahmen ihrer Entnahmeerlaubnis sparsam mit dem entnommenen Wasser umzugehen. „Wir bitten Sie, sich im Sinne eines schonenden Umgangs mit der Natur an diese Regelung zu halten“, heißt es aus den RP-Umweltabteilungen Wiesbaden, Frankfurt und Darmstadt.

Informationen zum langjährigen Witterungsgeschehen und die Gesamtsituation der Oberflächengewässer finden Interessierte im Internet.