Eine große Gruppe von Kindern und Jugendlichen steht auf einer großen Treppe vor einem Gebäude für ein Foto bereit.

Regierungspräsidium Darmstadt

130 Kinder und Jugendliche am Girls‘ und Boys‘ Day im RP zu Besuch

Darmstadt/Frankfurt/Wiesbaden. 100 Mädchen und 30 Jungen waren heute Vormittag anlässlich des Girls’ und Boys’ Day zu Gast im Regierungspräsidium (RP) Darmstadt. Für die Jugendlichen gab es spannende Angebote für die vielen verschiedenen Berufsbilder im RP. Insgesamt bietet das RP Darmstadt schließlich mehr als 5.000 Tätigkeiten in acht verschiedenen Abteilungen.

Beim Zukunftstag hatten die Mädchen die Gelegenheit, in klassische Männerberufe reinzuschnuppern. Die Jungs haben sich Jobs angeschaut, die nach wie vor überwiegend von Frauen ausgeführt werden. Auch wenn das beim RP längst nicht mehr klar zu unterscheiden ist. Grundsätzlich arbeiten in der Behörde mehr Frauen als Männer – in allen Bereichen in der Regel gemeinsam. „Für die Zukunftsplanung der Kinder und Jugendlichen kann der Girls‘ und der Boys‘ Day interessante Einblicke bieten“, betont Regierungspräsident Prof. Dr. Jan Hilligardt. „Vielleicht wird an diesem Aktionstag Interesse für Berufsfelder geweckt, die den Kindern und Jugendlichen vorher noch unbekannt waren.“

In verschiedenen Gruppen haben die Mädchen beispielsweise viel rund um das Thema Umweltwissenschaften gelernt oder erfahren, welche Aufgaben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Ingenieursbereich bewältigen. Die Jungen haben mehr über die Tätigkeiten des RP im Zusammenhang mit Verwaltungsberufen in der Kommunalaufsicht und im Internationalen Artenschutz gelernt.

Ziel des Girls‘ und Boys‘ Day ist es, die Jugendlichen für Berufe zu interessieren, in denen das eigene Geschlecht noch unterrepräsentiert ist. Damit soll das Berufswahlspektrum für beide Geschlechter erweitert und mehr berufliche Chancengerechtigkeit hergestellt werden.

Hintergrund:

Das RP Darmstadt ist eine Landesmittelbehörde – sie arbeitet zwischen kommunaler und Landesebene. Dies schließt vielfältige Aufgaben in Südhessen und teilweise sogar landesweit ein. Diese reichen vom Kampfmittelräumdienst über das Flüchtlingswesen bis zu den Bereichen Arbeits-, Umwelt- und Naturschutz. An mehreren Standorten beschäftigt das Regierungspräsidium Darmstadt aktuell mehr als 1.500 Menschen. Es bildet selbst aus und bietet Absolventinnen und Absolventen verschiedener Studiengänge Referendariate an.

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