Darmstadt. Die Regionalgalerie Südhessen im Regierungspräsidium Darmstadt präsentiert in Kooperation mit den Darmstädter Tagen der Fotografie eine Foto-Ausstellung von Werner Mansholt „ZWISCHENWELTEN“ und Norbert Holick „THE BIRDS OVER MY HOUSE“ in den Galerieräumen am Luisenplatz in Darmstadt.
Eröffnet wird die Schau durch Regierungspräsidentin Brigitte Lindscheid an diesem Mittwoch, 26. April, um 18 Uhr im Nordfoyer des Kollegiengebäudes. Die Fotokünstlerin Sandra Mann spricht mit den Fotografen über ihre Kunst. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog der Darmstädter Tage der Fotografie. Interessierte sind eingeladen, um Anmeldung wird gebeten. Der Eintritt zu Schau ist frei.
Während der „Darmstädter Tage der Fotografie“-Eventreihe unter dem gemeinsamen Titel „TILT/SHIFT – Experiment als Normalzustand“ kann die Schau täglich (außer 1. Mai) von 10 – 18 Uhr besucht werden, am Wochenende 6. und 7. Mai ab 14 Uhr oder nach Vereinbarung (Anruf unter 06151 12 6163).
Die Ausstellung ist bis 14. Juni geöffnet von montags bis donnerstags von 10 bis 16.30 Uhr, freitags bis 15 Uhr. Für eine bessere Planung der Eröffnung wird um Anmeldung gebeten, gern formlos per Telefon oder E-Mail. Am 14. Juni um 18 Uhr ist eine Finissage mit Dr. Roland Held geplant. Alle Infos über die Ausstellung, die Künstler und die Tage der Fotografie finden Interessierte im Internet.
Ansprechpartnerin ist für die Galerie Claudia Greb per Mail an Claudia.Greb@rpda.hessen.de oder telefonisch unter 06151 12 6163.
Über Werner Mansholt schreibt photograpy now: „Werner Mansholt interessiert sich für die Brüche, die Risse, die Kanten, die Lücken, die Zwischenräume und die Widersprüche, die die Welt unaufhörlich bietet und die einen flüchtigen Blick auf die Komplexität bieten, die hinter und unter der Oberfläche und dem Oberflächlichen liegt. In seiner Arbeit begegnet er der Schönheit und der Vergänglichkeit, dem Stolz und der Sehnsucht, der Einsamkeit und der Gemeinschaft - kurz, dem Leben in seiner ganzen Vielfalt und Fruchtbarkeit. Schön ist für ihn, wenn seine Bilder auch ein Element der Poesie in sich tragen, aber ohne kitschig zu sein oder zu romantisieren. Øystein Sevåg sagte einmal: ‚Close your eyes and see‘.“
Über Norbert Holick im Katalog der DTdF: „Fotografie ist für Norbert Holick die überragende Ausdrucksform, dieses Geheimnisvolle im Alltäglichen festzuhalten oder diese bisweilen subversiven Kompositionen zu schaffen. Die Entscheidung für eine Aufnahme erfolgt situativ und unterliegt keinem einschränkenden Konzept. Vielmehr gibt der Prozess des Sehens, des subjektiven Erfassens und der vagen Ahnung den nächsten Schritt vor. Eine wichtige Arbeit bei der Erstellung dieser Serie ist das Editieren von Bildpaaren. Dies wird insbesondere bei der Zusammenstellung für eine Ausstellung oder eine Buchveröffentlichung deutlich. Das gegenseitige Aufladen und der Satzbau der Bildsprache, sei es formal, der farblichen Aspekte oder der Assoziationen wegen, geben einen Rhythmus vor, der die Lesbarkeit unterstützt und auf eine wortbasierte Erklärung verzichten lässt.“