Das in dieser Form neuartige Zusammenwirken der drei Regierungspräsidien ermöglichte die gleichzeitige Kontrolle aller Bauteile dieser sehr komplexen Baustelle. Insgesamt waren am Besichtigungstag etwa 2.400 Beschäftigte auf der Baustelle tätig. Vor Ort wurden 32 Firmen überprüft.
Fazit: Grundsätzlich herrscht an der Baustelle in Frankfurt eine wirksame Arbeitsschutzorganisation, allerdings wurden vereinzelt Arbeitsschutzverstöße festgestellt, wie Tätigkeiten mit Absturzgefahr, mangelhafte Leitern, Stolperstellen oder beschädigte Elektrokabel. Die Aufsichtskräfte zeigten sich insgesamt sehr zufrieden mit der gemeinsamen Überwachungsaktion. Der fachliche Austausch der Aufsichtspersonen untereinander sorgt dafür, dass der Vollzug der Arbeitsschutzvorschriften in ganz Hessen einheitlich durchgeführt wird. So war zum Beispiel auch der durchgeführte Überprüfungsumfang durch das konzertierte und arbeitsteilige Handeln möglich. Auch bei der Projekt- und Bauleitung der Großbaustelle stieß die Kontrolle auf eine positive Resonanz – trägt diese Aktion schließlich zu einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der nachhaltigen Vermeidung von Arbeitsunfällen bei.
So fällt die Bilanz der Leiterin der Abteilung VI Arbeitsschutz im RP Darmstadt, Jutta Flocke, und dem fachaufsichtlich zuständigen Hessischen Ministerium für Soziales und Integration rundum positiv aus. Weitere gemeinsame Überwachungsaktionen auch in anderen hessischen Regionen können zukünftig folgen.