Das in dieser Form erstmalige Zusammenwirken der drei Regierungspräsidien ermöglichte die gleichzeitige Kontrolle aller Bauteile dieser sehr komplexen Hochhaus-Baustelle.
Vor Ort wurden 15 Firmen mit etwa 1.200 Beschäftigten angetroffen. Fazit dieser Kontrolle: Grundsätzlich herrscht an der Baustelle eine wirksame Arbeitsschutzorganisation. Festgestellt wurden jedoch vereinzelte Arbeitsschutzverstöße, wie mangelhafte Leitern und Kabeltrommeln oder Tätigkeiten mit Absturzgefahr.
Die Aufsichtskräfte zeigten sich insgesamt zufrieden mit der gemeinsamen Überwachungsaktion. So war zum Beispiel der durchgeführte Überprüfungsumfang nur durch das konzertierte und arbeitsteilige Handeln möglich. Auch bei der Projekt- und Bauleitung der Großbaustelle stieß die Kontrolle auf eine positive Resonanz – trägt diese Aktion schließlich zu einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der nachhaltigen Vermeidung von Arbeitsunfällen bei. Nicht zuletzt sorgt der fachliche Austausch der Aufsichtspersonen untereinander dafür, dass der Vollzug der Arbeitsschutzvorschriften in ganz Hessen einheitlich durchgeführt wird.
So fällt die Bilanz der Leiterin der Abteilung VI Arbeitsschutz im RP Darmstadt, Jutta Flocke, und dem fachaufsichtlich zuständigen Hessischen Ministerium für Soziales und Integration rundum positiv aus. Weitere gemeinsame Überwachungsaktionen sollen zukünftig folgen.