Zwei Personen stehen vor einer Mauer und lächeln

Regierungspräsidium Darmstadt

Rainer Fuchs in den Ruhestand verabschiedet

Regierungspräsidentin würdigt Leiter der Darmstädter Umweltabteilung für große Verdienste um Wasserversorgung

Ein Urgestein des staatlichen Umweltschutzes geht dieser Tage in den Ruhestand: Rainer Fuchs hat die Umweltabteilung des Regierungspräsidiums in Darmstadt mehr als ein Jahrzehnt geleitet. Vor allem aber hat er sein gesamtes berufliches Leben der Wasserwirtschaft gewidmet und so maßgeblich zu einer zukunftssicheren, nachhaltigen Versorgung des Rhein-Main-Gebiets beigetragen.

Bereits vor einigen Tagen hat Regierungspräsidentin Brigitte Lindscheid den gebürtigen Unterfranken während einer Feierstunde im Kollegiengebäude verabschiedet. In ihrer Laudatio würdigte Lindscheid das engagierte Wirken des diplomierten Bauingenieurs. „Sie haben sich große Verdienste um das Land Hessen erworben“, sagte Lindscheid, die acht Jahre mit Fuchs eng und kollegial zusammenarbeitete – sei es beim Grundwasserschutz im Hessischen Ried, der Beseitigung von Spurenstoffen aus dem südhessischen Abwasser oder dem Hochwasserschutz an Main und Rhein.

Rainer Fuchs gestaltete den Umbau der Umweltverwaltung in Hessen maßgeblich mit. Diese war vor 25 Jahren in die Regierungspräsidien integriert worden. So wurden dort unter anderem die Wasserwirtschaftsämter angesiedelt. Deshalb verfügte das Regierungspräsidium Darmstadt vorübergehend über einen Standort in Hanau, an dem Fuchs ebenfalls erfolgreich und langjährig wirkte. Dieser war nach seinem Studium an der TU Darmstadt und nach einer kurzen Rückkehr nach Aschaffenburg sein komplettes Berufsleben beim Land Hessen tätig gewesen – davon 25 Jahre beim Regierungspräsidium Darmstadt.

Nach Stationen im Hessischen Umweltministerium und im Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie war Rainer Fuchs ins Regierungspräsidium zurückgekehrt und hatte hier 2011 die Leitung der heutigen Abteilung für Umweltschutz in Darmstadt übernommen. Rainer Fuchs kümmerte sich bis zuletzt um die Ausbildung von Umweltreferendaren, war auch immer wieder im europäischen Ausland tätig und setzte sich über Jahrzehnte für eine zweite Riedleitung ein. Zum 31. Juli wird er nach fast vierzig Jahren im öffentlichen Dienst offiziell in den Ruhestand gehen.