Regierungsvizepräsident Dr. Stefan Fuhrmann und Regierungspräsidentin Brigitte Lindscheid mit den Evonik-Standortleitern Kerstin Oberhaus und Thomas Basten vor dem Kollegiengebäude in Darmstadt

Regierungspräsidium Darmstadt

Regierungspräsidentin und Regierungsvizepräsident tauschen sich mit den Evonik-Standortleitern aus

Wie lassen sich Genehmigungsprozesse im Zuge der Digitalisierung verschlanken und beschleunigen? Wie kann man das Transparenzbedürfnis von Bürgern auf der einen Seite und dem Know-how-Schutz auf der anderen konstruktiv vereinbaren?

Fragen wie diese standen im Mittelpunkt des Austausches zwischen Kerstin Oberhaus, Standortleiterin von Evonik im Industriepark Wolfgang in Hanau, Thomas Basten, Evonik-Standortleiter Darmstadt, und Brigitte Lindscheid, Regierungspräsidentin des Regierungsbezirks Darmstadt.

Das persönliche Kennenlernen diente auch dazu, ein gemeinsames Verständnis zu entwickeln, inwieweit die künftigen Herausforderungen in Sachen Ressourceneffizienz, Klimaschutz und Stärkung von Deutschland als Industriestandort zwischen Behörde und Unternehmen gelöst werden können. „Evonik unterliegt einer Vielzahl gesetzlicher und behördlicher Auflagen“, sagte Thomas Basten. Sämtliche Produktions-, Lager- und Laboranlagen sind nach verschiedenen Gesetzen und Rechtsvorschriften, darunter dem Bundes-Immissions-Schutzgesetz (BImSchG), behördlich genehmigt. Als staatliche Behörde prüft – und genehmigt – das Regierungspräsidium (RP) Darmstadt beispielsweise die von Evonik eingereichten Anträge zum Betrieb der genehmigungsbedürftigen Produktions-, Lager- und Laboranlagen. Zudem überwacht das RP die Einhaltung der Umweltschutzauflagen des Spezialchemie-Unternehmens an den Standorten Darmstadt und Hanau. „Zum Beispiel unterliegen unsere Betriebsbereiche nach Störfall-Verordnung einer stringenten Überwachung durch das Regierungspräsidium in enger und konstruktiver Zusammenarbeit mit dem Anlagenbetreiber“, betonte Kerstin Oberhaus.

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