Regierungspräsidium Darmstadt

RP erörtert ab 17. Juli Anbindung des Darmstädter Ludwigshöhviertels

Darmstadt. Das Regierungspräsidium (RP) Darmstadt lässt die Pläne der HEAG Mobilo GmbH und der Wissenschaftsstadt Darmstadt für den Bau einer Straßenbahntrasse zur Anbindung des Darmstädter Ludwigshöhviertels sowie zur Verlegung der Cooperstraße nach Süden mündlich erörtern. Das hat das Regierungspräsidium Darmstadt nach Auswertung der Stellungnahmen entschieden, die im Zuge des Anhörungsverfahrens bei der Planfeststellungsbehörde eingegangen sind. Der Termin beginnt am 17. Juli um 14 Uhr in der Orangerie und wird am 18. Juli sowie – falls erforderlich – am 19. Juli (jeweils ab 9 Uhr) am gleichen Ort fortgesetzt.

Durch den Bau der Straßenbahntrasse von der Wendeschleife in der Ludwigshöhstraße bis zur Heidelberger Straße an die bestehende Strecke der Linien 1, 6, 7 und 8 soll das künftige Ludwigshöhviertel an die Verkehrsinfrastruktur Darmstadts angebunden werden. Mit der Verlegung der Cooperstraße ist die Beseitigung des Straßenversatzes am Knotenpunkt Heidelberger Straße zwischen Cooperstraße und Einmündung Franklinstraße vorgesehen. Zu den geplanten Maßnahmen zählen zudem der zweigleisige Ausbau der Wendeanlage in der Ludwigshöhstraße, die Verlegung und der Neubau der Haltestelle Lichtenbergschule, die Herstellung eines zweigleisigen Gleisdreiecks am Knotenpunkt Heidelberger Straße/Cooperstraße mit drei Haltestellen für Schienen-Ersatzverkehr bei Betriebsstörungen sowie der Neubau der Haltestellen Ludwigshöhviertel, Marienhöhe und Cooperstraße.

Der Erörterungstermin steht nur Personen und Institutionen offen, die im Rahmen der Anhörung eine Einwendung gemacht oder eine Stellungnahme schriftlich abgegeben haben. Dritte können jedoch im Einzelfall auf direkte Nachfrage vor Ort bei den Terminen zugelassen werden, sofern keiner der Teilnehmenden dem widerspricht.

HEAG Mobilo und der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hatten beim RP Darmstadt diesen Januar die Planfeststellung beantragt. Die Unterlagen lagen vom 16. Januar bis 15. Februar bei der Stadt aus. Stellungnahmen und Einwendungen waren bis zum 30. März möglich gewesen.

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