Darmstadt/Wetterau. Das Regierungspräsidium (RP) Darmstadt hat die Anhörung für die Errichtung eines kombinierten Rad-/Gehweges zwischen Ranstadt und Ortenberg-Selters (Wetteraukreis) eingeleitet. Hessen Mobil will damit nach eigenen Angaben zwischen dem Nidda-Radweg in Ranstadt (Fernradweg R4) und dem Vulkanradweg in Selters eine rund vier Kilometer lange Lücke schließen. Die beantragte Planfeststellung umfasst diejenigen Abschnitte des Rad-/Gehweges, die entlang der B 275 und der K 238 geführt werden sollen.
Laut Hessen Mobil handelt es sich um einen Neu- und abschnittsweise Ausbau eines kombinierten Rad-/Gehwegs sowie eine teilweise Umgestaltung der B 275 zwischen den Ortschaften Ranstadt und Ortenberg/Selters. Außerdem soll der Anschluss des Ortenberger Ortsteils Effolderbach, des Schulstandortes Konradsdorf und der Hessischen Staatsdomäne erfolgen. Die Planung schließt landschaftspflegerische Kompensationsmaßnahmen ein sowie Folgemaßnahmen wie die Anpassung von Querungen, Zufahrten, Wirtschaftswegen und Durchlässen und die Errichtung von Stützbauwerken an Böschungen. Die Strecke soll auch durch eine neue Unterführung unter der B275 hindurchführen.
Interessierte können die Pläne vom 2. Oktober bis zum 1. November bei der Gemeinde Ranstadt oder bei der Stadt Ortenberg einsehen. Außerdem werden die Unterlagen im gleichen Zeitraum auf der Internetseite des Regierungspräsidiums eingestellt sein. Einwände gegen die Pläne können bis zum 15. November dieses Jahres bei den genannten Kommunen oder beim RP Darmstadt (Dezernat Verkehrsinfrastruktur Straße und Schiene) erhoben werden.