Regierungspräsidentin Brigitte Lindscheid (r.), Regierungsvizepräsident Dr. Stefan Fuhrmann (2.v.l.) und Staatssek-retär Stefan Sauer (5.v.r.) mit den stellvertretend für die gesamte Projektgruppe IfSG-Entschädigungen anwesenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Regierungspräsidium Darmstadt

Staatssekretär Stefan Sauer bedankt sich bei der IfSG-Projektgruppe

Darmstadt. Knapp zweieinhalb Jahre hat das Regierungspräsidium (RP) Darmstadt die Bearbeitung der Anträge auf Erstattung von durch Corona bedingte Verdienstausfälle nach dem Infektionsschutzgesetz (IfSG) bearbeitet. Zum Jahreswechsel 2022/2023 gab das RP die Aufgabe an die zuständigen Stellen ab. Nun kam Staatssekretär Stefan Sauer in den Ludwig-Bergsträsser-Saal des Kollegiengebäudes, um sich bei den – stellvertretend für die gesamte Projektgruppe anwesenden – Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu bedanken.

Elena Zips und Oliver Kilb, die die Projektgruppe IfSG Entschädigungen geleitet haben, berichteten Staatssekretär Sauer von der Arbeit der Projektgruppe. Dabei ging es um die Fallbearbeitung im Onlinefachverfahren, besondere Herausforderungen und deren Lösung sowie die Daten und Zahlen zu den insgesamt 236.322 eingegangenen Anträgen.

„Sie haben hier wirklich gute Arbeit geleistet“, lobte Sauer die mehr als 20 anwesenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zudem stellte er die anspruchsvolle Aufgabe heraus: „Das verdient höchste Anerkennung, Sie können stolz auf sich und Ihre geleistete Arbeit sein.“ Insgesamt arbeiteten 370 Personen in der Projektgruppe. 92 der Antragsbearbeiter kamen von der Finanzverwaltung – zu Hochzeiten waren mehr als 200 Personen gleichzeitig für die PG tätig. Regierungspräsidentin Brigitte Lindscheid sagte: „Sie haben wesentlich dazu beigetragen, die wirtschaftlichen Folgen der Betroffenen abzufedern.“

Hintergrund:

Die 236.322 Anträge teilen sich auf in 228.711 auf den Sachverhalt der Quarantäne und 7.611 auf den Fall der Kinderbetreuung 180.287 der gesamten Anträge haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Projektgruppe abschließend bearbeitet. Das entspricht rechnerisch einer Gesamt-Erledigungsquote von mehr als 76 Prozent. Bei den Fällen Quarantäne liegt die Erledigungsquote bei über 75 Prozent, bei den Fällen der Kinderbetreuung bei über 97 Prozent. Das Gesamt-Auszahlungsvolumen für die Fälle beträgt 151.431.733,28 Euro.

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