Regierungspräsidium Darmstadt

Urkunden zum 50-jährigen Dienstjubiläum

Heinz Seeger und Karin Helfmann erhalten Urkunden zum 50-jährigen Dienstjubiläum im Regierungspräsidium Darmstadt

Regierungspräsidentin Brigitte Lindscheid konnte vor wenigen Tagen gleich zwei Beschäftigten zu ihrem 50-jährigen Dienstjubiläum gratulieren. Beide haben schon am 1. September 1972 beim Regierungspräsidium Darmstadt angefangen und sind dem Regierungspräsidium immer treu geblieben. Während Heinz Seeger sich bis vor wenigen Tagen um die Planung der südhessischen Verkehrsinfrastruktur kümmerte, ist Karin Helfmann nach wie vor im Bereich Gewerberecht tätig.

Aus den Händen der Regierungspräsidentin erhielten beide die vom hessischen Ministerpräsidenten unterschriebenen Urkunden. „Ein solches Dienstjubiläum ist etwas Besonderes und doch keine Seltenheit beim Regierungspräsidium“, sagt Regierungspräsidentin Brigitte Lindscheid. Schließlich verfüge die Behörde über sehr treues Personal. So sind in den vergangenen Jahren etliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die über Jahrzehnte in der Behörde tätig waren, altersbedingt aus dem Dienst ausgeschieden und werden nun sukzessive durch neues Personal ersetzt.

Während Heinz Seeger sich mit seinem 50-jährigen Jubiläum in den Ruhestand verabschiedete, wird Karin Helfmann noch einige Monate bei der Gewerbeuntersagung weiterarbeiten. „Ich bin nach wie vor sehr gerne da und helfe mit, die viele Arbeit zu bewältigen“, sagt die 65-Jährige, die noch an der Schreibmaschine gelernt hat. Dass sie vor 50 Jahren beim Regierungspräsidium gelandet ist, hat sie der Straßenbahnlinie 2 zu verdanken. Mit ihrer Mutter war sie nach ihrer Schulzeit beim Arbeitsamt gewesen. „Am Luisenplatz angekommen, haben wir uns gedacht – da können wir auch mal nachfragen“, erzählt die Darmstädterin, deren Schwägerin auch beim Regierungspräsidium arbeitete. „Wäre die Linie zwei Minuten früher losgefahren, hätten wir keine Zeit mehr gehabt, auszusteigen.“

Mit Straßenbahnen kennt sich Heinz Seeger nach vielen Jahren in der Planfeststellung von Schienenbau-Vorhaben im gesamten Regierungsbezirk bestens aus. So zeichnete er zuletzt in Darmstadt für die Genehmigung der Straßenbahn-Anbindung des TU-Campus Lichtwiese verantwortlich. Dieses Projekt wollte er unbedingt noch abschließen. Dabei hatte Seeger vor 50 Jahren als Aushilfe beim Regierungspräsidium Darmstadt angefangen. Nach Beginn seiner Beamtenlaufbahn arbeitete er im Wasserrecht und kümmerte sich im Zuge der Eingliederung der Wasserwirtschaftsämter in die Regierungspräsidien unter anderem um Kläranlagen und Gewässerschutz. Schon damals begann er, an der Planung von Infrastrukturvorhaben mitzuwirken – zunächst der Energie-, später der Schienennetze. Die Lichtwiesen-Bahn rollt mittlerweile.

Hintergrund: Regierungspräsidium als Arbeitgeber

Beim Regierungspräsidium Darmstadt findet schon seit Jahren ein Generationswechsel statt. Deshalb ist die Behörde zur Besetzung freier Stellen regelmäßig auf der Suche nach motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Aktuell arbeiten bei der Landesbehörde rund 1600 Personen.

Zwei Personen lächeln in die Kamera
Zwei Personen lächeln in die Kamera

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