Darmstadt. Regierungspräsident Prof. Dr. Jan Hilligardt zieht ein positives, vorläufiges Fazit seiner Herbsttour durch den Regierungsbezirk Darmstadt: „Ich habe schon wertvolle Einblicke in die Herausforderungen der Kommunen vor Ort gewonnen.“ In den vergangenen zwei Wochen besuchte der seit gut einem halben Jahr amtierende Regierungspräsident die jeweils einwohnerstärkste Stadt ohne Sonderstatus in den Landkreisen des Bezirks – zwei Termine stehen kommende Woche noch aus.
Zwischen dem Regierungspräsidium (RP) als Landesbehörde und den Kommunen gibt es zahlreiche Berührungspunkte, etwa im Umweltbereich oder bei der Regionalplanung. Und auch der Kampfmittelräumdienst rückt im Fall der Fälle vom RP aus Darmstadt an und macht die gefährlichen Hinterlassenschaften aus dem Zweiten Weltkrieg unschädlich. „Es ist immer gut, im Gespräch zu bleiben und ich bin vor Ort auf offene Ohren gestoßen. Dann auf uns alle kommen stets neue Herausforderungen zu und nur gemeinsam können wir sie meistern“, so Prof. Hilligardt.
„Ich will diese dynamische Region weiterentwickeln und dafür bin ich auf eine vertrauensvolle, produktive Zusammenarbeit mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern angewiesen“, weiß Hilligardt, der von Haus aus Regionalwissenschaftler ist und viele Jahre als Direktor des Hessischen Landkreistags fungierte. Das Regierungspräsidium nimmt bei vielen Fragestellungen eine Scharnierfunktion zwischen der Landesregierung und der kommunalen Ebene wahr – etwa beim Ausbau der erneuerbaren Energien und der Infrastruktur in Südhessen.
Nach seinem Amtsantritt im Frühjahr hatte der neue Regierungspräsident umgehend alle Landkreise, kreisfreien Städte und Sonderstatusstädte sowie weitere Institutionen in seinem Regierungsbezirk besucht. In den Sommerferien hatte er den Schwesterbehörden des von ihm geleiteten RP Darmstadt in Kassel und Gießen sowie den Hochschulen im Bezirk Darmstadt einen Besuch abgestattet. Auch damals waren die kreisangehörigen Städte und Gemeinden bereits im Blick gewesen. Dies setzte Prof. Hilligardt nun mit seiner Herbsttour in den einwohnermäßig größten Kommunen ohne Sonderstatus in allen zehn Landkreisen im Regierungsbezirk Darmstadt fort. Nächsten Donnerstag geht diese zu Ende.
Verbleibende Termine der Herbsttour:
- Donnerstag, 31. Oktober: Stadt Bad Vilbel (Wetteraukreis)
- Donnerstag, 31. Oktober: Kreisstadt Hofheim am Taunus (Main-Taunus-Kreis)