Am 27. Juni wurde das Regierungspräsidium Darmstadt bereits zum vierten Mal seit 2014 mit dem Gütesiegel „Familienfreundlicher Arbeitgeber“ ausgezeichnet. Damit möchte das Land Hessen Arbeitgeber der Landesverwaltung motivieren, aktiv die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern.
Um das Siegel erneut zu erhalten, musste das Regierungspräsidium Darmstadt neue Ziele für die Familienfreundlichkeit formulieren und dem Hessischen Innenministerium, welches das Siegel vergibt, zur Prüfung vorlegen. So plant das Regierungspräsidium unter anderem, den Arbeitszeitrahmen für seine Beschäftigten zu erweitern. Diese erhielten damit mehr zeitliche Flexibilität für die Erfüllung ihrer dienstlichen Pflichten, insbesondere beim Arbeiten von zu Hause.
„Familienfreundlichkeit wird in dieser Behörde seit vielen Jahren großgeschrieben“, sagt Regierungsvizepräsident Dr. Stefan Fuhrmann. Dieser ist als Leiter der Zentralabteilung beim Regierungspräsidium Darmstadt unter anderem für den Personalbereich verantwortlich. Das Regierungspräsidium sei mehr denn je ein attraktiver Arbeitgeber, denn hier lasse sich Beruf und Privatleben vorbildlich miteinander vereinbaren. So wurde beim Regierungspräsidium die Möglichkeit zum Arbeiten von zu Hause in den vergangenen vier Jahren erheblich ausgeweitet.
Hintergrund
Das Land Hessen ist der größte Arbeitgeber in Hessen, der sich den Herausforderungen des gesellschaftlichen Wandels stellt. Dafür hat das Hessische Innenministerium im Auftrag der Hessischen Landesregierung ein eigenes Gütesiegel zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Hessischen Landesverwaltung entwickelt. Ziel dieses Personalmanagementinstruments ist die Förderung einer familienfreundlichen Personal- und Organisationspolitik in den Dienststellen des Landes. Voraussetzung ist die Teilnahme an einem Workshop mit einem Projektteam des Innenministeriums, in dem für jede Dienststelle passgenaue Aktivitäten definiert und in einer Zielvereinbarung festgehalten werden.