Blauer Himmel mit leichten Wolken, davor fliegt eine kleine Drohne

Regierungspräsidium Darmstadt

Afrikanische Schweinepest: RP erlaubt Unterstützung durch private Drohnenbesitzer

In Ergänzung der Allgemeinverfügung zum Einsatz von Drohnen über Südhessens Naturschutzgebieten zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest, hat das Regierungspräsidium (RP) Darmstadt jetzt auch den Einsatz von Privatdrohnen mit Wärmebildkameras in der Nähe von Flugplätzen und anderen Infrastrukturen per Allgemeinverfügung erlaubt.

Damit soll möglichst schnell und effektiv das Seuchengebiet eingedämmt werden. Die Allgemeinverfügung gilt bis zur Aufhebung des Seuchenfalls und wurde auf der Website des RP Darmstadt veröffentlicht.

In der Nähe von kritischen Infrastrukturen, dazu gehören Flugplätze, überregionale Straßen und Stromleitungen, dürfen Drohnen nur eingeschränkt oder mit Erlaubnis geflogen werden. Dies hätte den kurzfristigen Einsatz von Fluggeräten mit Wärmebildtechnik zum Auffinden von verendeten oder infizierten bzw. schon starke Symptome zeigenden Wildschweinen bei der bevorstehenden Ernte behindert. Durch die nun von dem RP als Luftfahrtbehörde veröffentlichte Erlaubnis, können Landwirte jetzt auch private oder gewerbliche Fernpilotinnen und Fernpiloten bitten, ihre Felder vor der Ernte mittels Drohne in diesen kritischen Bereichen abzusuchen.

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