Auf Hessens Straßen sind täglich eine Vielzahl von Abfalltransporten unterwegs. Nicht immer ist die Ladung jedoch ordnungsgemäß ausgewiesen, weshalb das Regierungspräsidium Darmstadt in seiner Eigenschaft als Abfallbehörde regelmäßig in seinem Dienstbezirk kontrolliert. Vergangenen Freitag fand wieder eine solche Kontroll-Aktion im Raum Wiesbaden statt, wobei es diesmal jedoch nur kleinere Beanstandungen gab.
Die Kontrollen fanden gemeinsam mit der Wiesbadener Autobahnpolizei auf der Tank- und Rastanlage Medenbach-West an der A3 statt. Dabei wurden in rund fünf Stunden verschiedene LKW von der Polizei aus dem fließenden Verkehr herausgezogen und zu einer Kontrollstelle geleitet. Transportiert wurden auf den kontrollierten Fahrzeugen Abfälle wie Kunststoffe, Metallschrott, Altholz sowie Schütt- und Stückgut. Schwerwiegende Verstöße, die zu einer Untersagung der Weiterfahrt hätten führen müssen, stellte das Kontroll-Personal des Regierungspräsidiums Darmstadt bei dieser Aktion nicht fest.
Kontrolliert wurde im Einzelnen, ob es sich bei der Ladung jeweils um Abfälle handelte, und ob diese in den Frachtpapieren korrekt bezeichnet wurden. Neben dem entsprechenden Schild mit dem Buchstaben A, das bei allen Abfalltransporten Pflicht ist, wurden auch weitere notwendige Dokumente überprüft, die für die Beförderung bestimmter Abfälle erforderlich sind. Da nicht alle Abfälle aus Deutschland ins Ausland gebracht werden dürfen, wurden zudem die Notifizierungsunterlagen für grenzüberschreitende Abfalltransporte überprüft. Lediglich kleinere Dokumentationsmängel wurden festgestellt.