Regierungspräsidium Darmstadt

Rechenzentrum in Hattersheim: RP beginnt Genehmigungsverfahren für Notstromaggregate

Wiesbaden. Die Wiesbadener Umweltabteilung des Regierungspräsidiums (RP) Darmstadt beginnt am heutigen Montag (22.) das immissionsschutzrechtliche Genehmigungsverfahren für 33 geplante Notstromaggregate für ein Rechenzentrum in Hattersheim. Die Aggregate sollen bei Ausfall des öffentlichen Stromnetzes die Elektrizitätsversorgung des im Bau befindlichen Rechenzentrums FRA 33 am Standort Mainzer Landstraße sicherstellen. Die Aggregate sollen über eine Feuerungswärmeleistung von etwa 189 Megawatt verfügen.

Die Antragsunterlagen liegen vollständig vor. Eine Vorprüfung durch das RP hat ergeben, dass aufgrund der günstigen Standortmerkmale keine erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen zu erwarten sind und somit keine Umweltverträglichkeitsprüfung notwendig ist. Aufgrund des großen Abstandes zur Wohnbebauung werden die geltenden Richtwerte zum Schutz vor Lärm deutlich unterschritten. Die von den Notstromdieselmotoren ausgehenden Emissionen liegen unter den maßgeblichen Kriterien zur Reinhaltung der Luft.

Vom 29. Januar bis 28. Februar liegen der Antrag und alle dazu vorliegenden Unterlagen beim RP Darmstadt, Abteilung Umwelt Wiesbaden (Kreuzberger Ring 17 a + b, 65205 Wiesbaden) und im Rathaus der Stadt Hattersheim aus. Bis zum 28. März können Einwendungen erhoben. In der Wiesbadener Umweltabteilung ist am 7. Mai ein Erörterungstermin dieser Einwendungen vorgesehen, bei Bedarf mit Fortsetzung an den Folgetagen. Weitere Informationen im StaatsanzeigerÖffnet sich in einem neuen Fenster vom 22. Januar und auf der Internet-Seite des RP Darmstadt im Bereich „Öffentliche Bekanntmachungen“.

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