Darmstadt/Wiesbaden. Auf Südhessens Straßen ist täglich eine Vielzahl von Abfalltransporten unterwegs. Nicht immer ist die Ladung jedoch ordnungsgemäß ausgewiesen, weshalb das Regierungspräsidium (RP) Darmstadt in seiner Eigenschaft als Abfallbehörde regelmäßig im Bezirk kontrolliert. Vor einigen Tagen fand wieder eine Kontrollaktion zusammen mit der Polizei im Raum Wiesbaden statt, diesmal an der Tank- und Rastanlage Medenbach-Ost.
Bei den meisten kontrollierten Lastkraftwagen stellten die RP-Beschäftigten keine Verstöße oder lediglich kleinere Dokumentationsmängel fest. In einem Fall war die Ladung jedoch nicht korrekt deklariert. Wegen weiterer Mängel wurde hier die Weiterfahrt untersagt und die Ladung musste nach Abstimmung zwischen den deutschen und ausländischen Behörden in ihr Herkunftsland in Osteuropa zurückgebracht werden.
Fünf Stunden lang waren verschiedene Laster von der Polizei aus dem fließenden Verkehr herausgezogen und zur Kontrollstelle geleitet worden. Transportiert wurden auf den Fahrzeugen Abfälle wie Kunststoffe, Metallschrott, Altholz sowie Schütt- und Stückgut. Die RP-Bediensteten kontrollierten, ob es sich bei den einzelnen Ladungen um Abfälle handelte und ob diese in den Frachtpapieren korrekt bezeichnet waren. Neben dem A-Schild, das bei allen Abfalltransporten Pflicht ist, wurden auch die notwendigen Dokumente überprüft, die für die Beförderung bestimmter Abfälle im Inland und bei grenzüberschreitendem Transport erforderlich sind.