Darmstadt. Anlässlich des Internationalen Tags der Katastrophen-Vorbeugung (13. Oktober) weist das Regierungspräsidium (RP) Darmstadt auf seine Aktivitäten und Aufgaben in diesem Bereich hin. Dazu gehört neben der Verhinderung von Naturkatastrophen, etwa durch aktiven Hochwasserschutz an Main und Rhein, auch das Bereithalten von Strukturen zur Minderung von Folgen im Katastrophenfall. So hält das RP einen Stab vor, der rund um die Uhr einsatzfähig ist und etwa beim Aufbau von Flüchtlingsunterkünften zum Einsatz kam.
Im Katastrophenschutz-Stab des RP arbeiten besonders ausgebildete Behördenbedienstete mit fortlaufend geschulten internen sowie mit externen Fachkräften zusammen. Dies wird regelmäßig in der Behörde geübt. Bei kreisübergreifenden, länger andauernden Krisen-Lagen wie großen Waldbränden, Industrieunfällen und Hochwasser kann dieser Stab einberufen werden, um die entsprechenden Hilfsmaßnahmen zur koordinieren und mit durchzuführen. Für verschiedene Szenarien werden auch entsprechende Pläne vorgehalten.
Das RP Darmstadt verwaltet auch die landes- und bundeseigene Katastrophenschutz-Ausrüstung wie Geräte und Fahrzeuge, die bei den Landkreisen untergebracht sind. Darüber hinaus wirkt das RP bei der Ausbildung der ehrenamtlich tätigen Einsatzkräfte im Katastrophenschutz bei Feuerwehren und Hilfsorganisationen mit.
Im Sommer waren zuletzt hessische Waldbrandeinheiten für zwei Wochen in Frankreich stationiert und haben die Kräfte dort bei der Bekämpfung von Waldbränden logistisch unterstützt. Auch an der Abwicklung dieses Einsatzes war das Regierungspräsidium beteiligt.