Das Regierungspräsidium (RP) Darmstadt hat dem Betreiber der Deponie in Wiesbaden kurzfristig gestattet, dessen Notfall-Zwischenlager in Biebrich für Abraum aus dem Ahrtal zu nutzen. Wenige Tage nachdem die Entsorgungsbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden (ELW) den Antrag beim RP gestellt hatten, erhielten diese vergangene Woche die Erlaubnis, die Lagermenge im Deponie-Abschnitt III für Hausmüll zu erhöhen und auch die Dauer der Zwischenlagerung dort zu verlängern.
Konkret geht es um die vorübergehende Lagerung von Sperrmüll im Rahmen des Ausfallverbundes Müllheizkraftwerke für die Bewältigung der Folgen der Flutkatastrophe vom Sommer in Rheinland-Pfalz.
Im Müllheizkraftwerk Frankfurt soll später auch Abraum verbrannt werden. Das RP Darmstadt ist auch hier mit dem Betreiber im Gespräch, damit die erforderliche Genehmigung zügig erteilt werden kann.